Schöne Sommerferien
von Nina Zorn
Die Sommerferien sind im vollen Gange und viele wünschen sich endlich auch ein Sommergefühl. Zwar wird es trockener und wärmer, gefürchtete Hitzewellen und Dürreperioden bleiben aber weiterhin aus, wenn die Langfristprognose von wetter.de Recht behält. Das hört sich doch gar nicht schlecht an für Urlaub auf Balkonien, oder?
Das Wetter im Norden: Nach Temperaturfall recht trocken und wieder wärmer
Der Norden muss bis zum Ende des Monats nochmal ohne großartiges Sommer-Feeling durchhalten. Ein leichter Temperaturabfall und immer wieder Regenschauer drängen abermals den Sommer weg. Doch es gibt auch hier einen Lichtblick für ein paar schöne Sommerferienwochen. Ab Ende Juli bis zur zweiten August-Dekade klettern die Temperaturen stetig sogar bis über die 30 Grad-Marke hinaus, wenn es nach der 42-Tage-Prognose geht. Dazu bleibt es sogar trocken, sagen die Berechnungen. , bevor es wechselhaft in die zweite August-Hälfte geht.
Lese-Tipp: Erste Ausblicke auf den August
Das Wetter im Osten: Trocken und warm bis heiß
Im Osten fahren die Temperaturwerte noch immer Achterbahn. Zwar bleibt es angenehm sommerlich, allerdings sind im August auch ein paar Ausreißer unter die 20 Grad-Marke zu erwarten. Auf der anderen Seite könnte der August nochmal ein richtig heißes Ende finden. Eine Hitzespitze deutlich über 30 Grad sorgt zum Ende der Sommerferien in Berlin nochmal für einen sommerlichen Ausklang. Allgemein bleibt es im Osten gewohnt trocken. Die Niederschläge gehen fast gänzlich zurück. Lediglich Ende Juli könnten nochmal ein paar Schauer drin sein. Und noch erfreulicher für den Schlaf ist, dass wir kaum mit Tropennächten rechnen müssen.
Lese-Tipp: Verschiedene Formen von Trockenheit in Deutschland
Das Wetter im Westen: Zwischen Schauern kommt eine Trocken-Pause
Wechselhaft sind auch die Wetter-Aussichten für den Westen. Schwankende Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad geben uns eine sommerliche Hoffnung. Allerdings sind die angenehmen Temperaturen vereinzelt zum Ende des Monats und auch zur zweiten August-Hälfte von Niederschlägen begleitet. Nich unwahrscheinlich ist, dass heir im Kampf zwischen kühler Luft im Mordwesten und heißer im Südosten wieder einige Gewitter mit unwetterartigen Entwicklungen enstehen. Die gute Nachricht ist, dass zur Hochzeit der Sommerferien es immerhin etwas trockener wird. So haben auch die Familien in Westdeutschland, die nicht verreisen, ein paar angenehme Tage für unbeschwerte Outdoor-Aktivitäten.
Immer einen Blick wert: Unsere Bilder des Tages
Das Wetter im Süden: Trocken und warm durch die Sommerferien
Der Süden kann sich über einen warmen Sommer freuen. Mit Werten zwischen meist 25 und 30 Grad braucht es schon fast keinen Urlaub mehr im warmen Ausland. Ebenso verspricht es vorerst relativ trocken zu bleiben. Erst zum zweiten August-Drittel könnte es wieder nasser werden – wenn die Langfristprognose von wetter.de Recht behält. Tropennächte, also Nächte, in denen es nicht kälter als 20 Grad wird, sind auch hier nicht zu erwarten. Das ist gut zum Durchlüften und für einen erholsamen Schlaf.
Lese-Tipp: Wann sprechen wir von Tropennächten?
Netatmo Smarte Wetterstation
234
152,99€ 167,99€
Wie ist dasWetterin Deutschland im Sommer?
Hier ein kleiner Klimacheck für unsere Sommermonate Juni, Juli und August:
- Meteorologischer Sommeranfang ist der 1. Juni, das Ende ist am 31. August
- In dieser Zeit bekommen wir im Deutschlandschnitt normalerweise um die 230 Liter Regen pro Quadratmeter
- In Sachen Sonnenschein ergattert jeder Sommermonat im Schnitt um die 210 Sonnenstunden, so dass es am Ende gerne mal um die 630 Stunden Sonne sind
- Besonders heiße Sommer waren beispielsweise der Sommer 2003 (Durchschnittstemperatur über 19,5 Grad) oder die Sommer 2018 und 2019 (im Mittel knapp 19,3 Grad)
- Außergewöhnliche Trockenheit brachten uns in Summe unter anderem die Sommermonate in den Jahren 2018 und 2019
- Sehr nass verliefen zum Beispiel die Sommer 2011, 2017 oder 2021. Aber auch in den Sommern 2015 oder 2016 gab es regional etliche regenintensive Unwetterlagen
- Die heißeste Phase mit vielen Stationen von um die 40 Grad und mehr erlebten wir im Juli 2019 als mit 41,2 Grad in Duisburg-Baerl auch der aktuelle deutsche Hitzerekord aufgestellt wurde
Lese-Tipp: Hitze, Schwüle, schwere Gewitter – das alles kann der Sommer in Deutschland
Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn ihr über diese Links ein Produkt kauft, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann ihr ein Produkt kauft, bleibt natürlich euch überlassen.
(nzo)